Unsere Kernprodukte
Im Fokus
Weitere SZ-Produkte
Shops und Marktplätze
Media & Service
Partnerangebote
Möchten Sie in unseren Produkten und Services Anzeigen inserieren oder verwalten?
Anzeige inserierenMöchten Sie unsere Texte nachdrucken, vervielfältigen oder öffentlich zugänglich machen?
Nutzungsrechte erwerbenWie Digitalisierung Transparenz schafft
Freitag, 4. Oktober 2024Laurenz Gehrke
Schnelldurchlauf:
Brüssel fordert Informationen von Tiktok, Snapchat und Youtube +++ Kalifornien: Richter schränkt Deepfake-Gesetz ein +++ Open AI holt sich 6,6 Milliarden Dollar +++ Tiefgang: Die Krux der transparenten Verwaltung +++ BSI: Neues Papier zur Cybersicherheit und „Operational Technology“ +++ Fremdes Land erbeutete Daten aller niederländischen Polizisten +++ Alternativer Nobelpreis für digitalisierte Forensik
Guten Morgen. Dieses Wochenende geht das Oktoberfest zu Ende, und dann heißt es für die vielen Mitarbeitenden endlich, dass sie mal wieder durchschnaufen können. Vielleicht gönnen sich auch die zahllosen Content-Creator und Influencerinnen von der Wiesn dann mal eine Pause, denn auch wenn es gelegentlich eher nach Alberei aussieht, ist ja auch das Influencen ein Handwerk.
Noch dazu eins, das sich lohnen kann, wie meine SZ-Kollegin Franka Bals recherchiert hat. Ein Hendl-Tester und Wiesn-Influencer hat ihr erzählt, dass er für jedes Video, das länger dauert als eine Minute, pro Tausend Aufrufe etwa 50 Cent von Tiktok bekommt. Bei einer Million Aufrufe wären das also immerhin schon 500 Euro.
Die genaue Summe hänge aber auch von der Wiedergabezeit und dem Standort der Zuschauer ab und davon, wie viel das Video kommentiert oder geteilt werde. Deshalb wird man ja nicht selten auch dazu angehalten, Kommentare zu hinterlassen. Engagement heißt das im Branchen-Jargon, und will gelernt sein, wenn einem der Sinn wirklich nach Geldverdienen steht.
So kann sich für Premium-Influencerinnen wie Cathy Hummels und ihre 80-köpfige Entourage ein Wiesnbummel recht auszahlen, während die meisten anderen dank Bierpreis und Co. deutlich ärmer wieder vom Festgelände zurückkommen. Wie dem auch sei, jetzt ist erstmal wieder für ein Jahr Ruhe. In diesem Sinne ein letztes Prosit und ein schönes Wochenende.