Unsere Kernprodukte
Im Fokus
Weitere SZ-Produkte
Shops und Marktplätze
Media & Service
Partnerangebote
Möchten Sie in unseren Produkten und Services Anzeigen inserieren oder verwalten?
Anzeige inserierenMöchten Sie unsere Texte nachdrucken, vervielfältigen oder öffentlich zugänglich machen?
Nutzungsrechte erwerbenQuantencomputing: Deutschlands gefährlicher Rückstand
Dienstag, 14. Januar 2025Schnelldurchlauf:
Britischer Premierminister Starmer stellt KI-Strategie vor +++ Export-Beschränkungen: KI-Verband fordert Ausbau von KI-Infrastruktur +++ Tiefgang: Deutschland verpasst den Anschluss bei Quantencomputing +++ BSI legt neue Kriterien für Kritis-Prüfungen fest +++ Rassismus: NGO warnt vor KI-Software auf X +++ KI-Stromverbrauch könnte für Erdgas-Boom in den USA sorgen +++ Gegen Aktionäre: Apple will Diversitätsprogramme beibehalten
Guten Morgen. Die Schatzinsel des James Howells ist eine Müllhalde in der walisischen Stadt Newport. Dort liegt, so vermutet es der Waliser, eine Festplatte mit Schlüsseln für 8000 Bitcoins. Ihr angeblicher, aktueller Wert: 748 Millionen Euro. Klingt nach einer lukrativen Schatzsuche, die Howells seit elf Jahren betreibt.
Howells hatte nach eigenen Angaben bereits 2009 mit dem Mining, also dem Schürfen neuer Bitcoin, begonnen. Den dafür benutzten Laptop hatte er irgendwann zerlegt, die Festplatte mit den Schlüsseln kam in die Schublade – bis seine frühere Partnerin sie bei einem Umzug 2013 versehentlich wegwarf. Seitdem versucht Howells die Stadt Newport davon zu überzeugen, auf der Müllhalde nach der Festplatte graben zu dürfen.
Newport aber weigerte sich, Howells zog vor Gericht. Nun hat das Hohe Gericht in Cardiff die Schatzsuche endgültig beendet. Der zuständige Richter sagte, es gebe keine „vernünftigen Gründe“ für die Klage. Ausgrabungen würden dem Gerichtsentscheid zufolge schädliche Substanzen freisetzen und Anwohnerinnen und Anwohner gefährden.
Schatzsucher Howells zeigte sich der BBC gegenüber enttäuscht und „sehr verärgert“. Niemand in einer Machtposition möchte ein „vernünftiges Gespräch“ mit ihm führen, beklagte er. Dabei gehe es ihm gar nicht um Gier. Er sei bereit, den Erlös des Bitcoin-Schatzes zu teilen.