Unsere Kernprodukte
Im Fokus
Weitere SZ-Produkte
Shops und Marktplätze
Media & Service
Partnerangebote
Möchten Sie in unseren Produkten und Services Anzeigen inserieren oder verwalten?
Anzeige inserierenMöchten Sie unsere Texte nachdrucken, vervielfältigen oder öffentlich zugänglich machen?
Nutzungsrechte erwerbenTrump, Ukraine-Krieg und Schuldenbremse
Freitag, 8. November 2024Von Christiane Kühl
Die Lage. Xi Jinping hat sich etwas mehr Zeit gelassen als Japans Premier und Südkoreas Präsident. Aber dann gratulierte er jenem Mann, der im Wahlkampf mit 60 Prozent Zoll auf alle China-Importe gedroht hat. Angeblich hat Xi sogar mit Donald Trump telefoniert.
Die persönliche Beziehung der beiden Männer wird die Weltwirtschaft in der nächsten Zeit prägen. Kommt es zwischen China und den USA zum Handelskrieg, wird auch Deutschland mit hineingezogen. Xi warnt: Eine Konfrontation schade beiden Seiten. Zugleich arbeitet Peking hinter den Kulissen bereits an Vergeltungsmaßnahmen.
Das müssen Sie heute wissen: Um nicht zwischen Peking und Washington zerrieben zu werden, sucht Europa seinen eigenen Weg. Einen Versuch macht eine Gruppe europäischer Staats- und Regierungschefs in Budapest – ausgerechnet im Reich des Trump-Verehrers Viktor Orbán.
Kanzler Scholz reiste am Donnerstagabend frisch nach dem Koalitionsbruch an. Einige EU-Partner nannten dort das Ende der Ampel bereits eine Chance. Sie hoffen auf ein Ende der inzwischen berüchtigten Dauer-Enthaltungen der Deutschen in Brüssel. Die gab es immer dann, wenn die Koalitionäre sich nicht einigen konnten.
Willkommen in der Geoökonomie!