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Grüner Ammoniak – großer, aber teurer Hebel für die Ackerbau-Industrie

Montag, 9. September 2024
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Von Fabian Löhe

mit Carolyn Braun, Bastian Mühling und Elena Müller

Schnelldurchlauf:

Deutsche KMU bringen Nachhaltigkeit im Ausland voran +++ SEB: Energiewende stagniert wegen zögerlicher Politik +++ Aachener Startup will Batterierecycling revolutionieren +++ US-Präsident Biden gibt IRA-Gelder aus, bevor es zu spät ist +++ Tiefgang: Grüner Ammoniak – großer, aber teurer Hebel für die Ackerbau-Industrie



Guten Morgen. Vorsicht vor dem „Mogel-Maus-Effekt“! So nennt Steffen Erath es, wenn Profitabilität für viele Entscheidungsträger schließlich doch relevanter ist als der Umweltschutz und der soziale Impact. Im Zweifel, so seine Einschätzung, „mogeln“ sich Unternehmen um die Nachhaltigkeit herum, falls es ihnen als zu teuer erscheint. In seinem heute erscheinenden Buch „Planet Centered Innovation – Nachhaltigkeit als Innovationstreiber“ beschreibt der Leiter der Innovations- und Nachhaltigkeitsteams bei Hansgrohe ein zentrales Problem: Im Nachhaltigkeitsbereich fehlt es oftmals – EU-Richtlinien und Lieferkettengesetze hin oder her – an harten Qualitätskriterien und Kennzahlen.


Aktuell, so sein Credo, wird in den Unternehmen noch zu häufig darauf fokussiert, die Dinge einfach nur richtig zu tun, anstatt wirklich die richtigen Dinge zu tun. Zu viel Effizienz, zu wenig Effektivität. Um das zu ändern, müssen Unternehmen lernen, hart durchkalkulierte und gleichzeitig nachhaltige Geschäftsmodelle auf der Basis moderner Technologien zu entwickeln und zu realisieren. Der Schlüssel liegt für Erath in der Abkehr vom risikoscheuen Effizienz- und Nachhaltigkeitsmanagement hin zum radikalen Innovationsmanagement. Vielleicht kann die heutige Ausgabe auch Ihnen den einen oder anderen neuen Gedanken mitgeben.

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Florian Eder

Leiter SZ Dossier

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Fabian Löhe

Managing Editor