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Nutzungsrechte erwerbenWarum die USA das Ende der Plastikproduktion einläuten wollen
Donnerstag, 19. September 2024Von Elena Müller
Schnelldurchlauf:
Gewerkschaft und Partner-NGOs verwundert über BAFA-Entscheidung im Fall KiK +++ Berlin startet zögerlich in den Reparatur-Bonus +++ NGOs von Initiativen des COP29-Gastgebers Aserbaidschan enttäuscht +++ Deutschlands Innovationsfähigkeit stagniert – aber nicht bei der Kreislaufwirtschaft +++ Tiefgang: Warum die USA das Ende der Plastikproduktion einläuten wollen
Guten Morgen. Wieder einmal sind die Norwegerinnen und Norweger Vorreiter bei einer Sache, wen überrascht's. Jetzt sind sie auch bei der E-Mobilität absolute Spitze: Norwegen ist das erste Land der Welt, in dem mehr E-Autos über die Straßen rollen als Benziner. Wenn auch nur um Haaresbreite: Nach aktuellen Daten des norwegischen Straßenverkehrsverbands OFV liegen die Vollelektro-Fahrzeuge mit 26,3 Prozent einen Zehntelprozentpunkt vor den Benzinern. Ganz vorne liegen momentan immer noch Diesel-Pkw mit fast 35 Prozent, aber auch das soll nach OFV-Schätzungen spätestens 2026 Geschichte sein. Der Anteil der Elektroautos an den Neuwagenverkäufen liegt inzwischen bei über 90 Prozent.
Wie so oft schauen wir also neidvoll in den Norden, ob dessen Fortschrittlichkeit. Aber ist auch alles nachhaltig, was da elektrisch ist? Die Washington Post weist darauf hin, dass Norwegen die E-Autoindustrie und -kundschaft mit Subventionen ordentlich unterstützt. Das Geld dafür stammt zu großen Teilen aus dem Verkauf fossiler Energien an andere Staaten. Immerhin: Die norwegische Regierung hofft, dass ihre Steueranreize dafür sorgen, den Verkauf neuer Benzin- und Dieselfahrzeuge bis 2025 einzustellen.