Unsere Kernprodukte
Im Fokus
Weitere SZ-Produkte
Shops und Marktplätze
Media & Service
Partnerangebote
Möchten Sie in unseren Produkten und Services Anzeigen inserieren oder verwalten?
Anzeige inserierenMöchten Sie unsere Texte nachdrucken, vervielfältigen oder öffentlich zugänglich machen?
Nutzungsrechte erwerbenWarum der Mittelstand über die ESG-Kreditvergabe stöhnt
Donnerstag, 10. Oktober 2024Von Elena Müller
Schnelldurchlauf:
Kabinett will Rücknahme von E-Vapes ausbauen, der BDE fordert ein Verbot +++ Rio Tintos Wachstum kann China-Risiko verringern +++ IG Metall fordert mehr Mitbestimmungsrechte für die Transformation +++ Wirtschaftsministerium will systematischer gegen Temu und Shein vorgehen +++ Tiefgang: Warum der Mittelstand über die ESG-Kreditvergabe stöhnt
Guten Morgen. Von wegen langlebig: Im Schwarzbuch 2024/25 des Bundes der Steuerzahler sind unter den 100 Fällen von Steuermittelverschwendung erstaunlich viele Projekte dabei, die eigentlich die Nachhaltigkeit fördern sollten. So fährt eine neue Solarfähre in Schleswig-Holstein nicht, wie sie soll, und liegt ungenutzt still. In Braunschweig trifft eine Förderprämie für Lastenräder genau jene Klientel, die sich auch ohne Förderung ein solches Rad leisten könnte, und das Bezirksamt Berlin-Lichtenberg gibt ein Kochbuch mit Rezepten für Brotreste heraus – 1000 Exemplare kosteten den Fiskus knapp 11 300 Euro, prangert der Bund der Steuerzahler an.
Das ist schon alles ein bisschen absurd oder „skurril“, wie es im Bericht oft heißt. Neben all der berechtigten Kritik an der falschen Verteilung und Verwaltung des öffentlichen Geldes bekommt das Thema Nachhaltigkeit so aber leider ein „Geschmäckle“ – als etwas Überflüssiges, das nichts bringt und zu viel Geld kostet. So wie Brot vom Vortag, das man ungenutzt wegwirft.