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Süddeutsche Zeitung Dossier
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EU-Pläne schwächen deutschen Batteriesektor

Montag, 2. Dezember 2024

Guten Morgen. Man kennt das ja: Im Supermarkt liegt da diese einsame, trostlose Banane im Regal herum. Achtlos gehen die Menschen an ihr vorüber, niemand will sie kaufen. Später wird sie weggeschmissen werden. Bis dahin liegt es noch ganz allein herum, dieses „traurige Einzelstück“.


Nicht aber, wenn sie genau so bezeichnet werden! Wenn zum Beispiel ein Schild „Wir sind traurige Einzelstücke und wollen auch gekauft werden“ danebensteht, erhöht dieser Appell an die Empathie die Wahrscheinlichkeit, dass auch die letzte Banane noch gekauft wird, um fast 60 Prozent. Das haben Forschende der University of Bath, der RWTH Aachen und der Goethe-Universität Frankfurt jetzt herausgefunden.


Lisa Eckmann, eine Forscherin des Bath Retail Lab, sagte dem Guardian, dass der Appell an die Emotionen der Menschen eine „einfache, kostengünstige und effektive“ Möglichkeit sei, die Lebensmittelverschwendung zu reduzieren und die Nachhaltigkeit zu fördern. In puncto Nachhaltigkeit gilt also nicht nur „It’s the economy, stupid!“, sondern mitunter auch „It’s a little bit of empathy, stupid!“

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Florian Eder

Leiter SZ Dossier

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Fabian Löhe

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