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Rechtsgutachten schlägt bundesweiten Solarstandard vor +++ Nachhaltige „Watschn“ für „Comeback-Plan“ der CSU +++ DUH beklagt Verstöße gegen Mehrwegangebotspflicht +++ Weltweite Standards für Naturzertifikate in Planung +++ Tiefgang: Wie Scholz auf das Klagen der Schwerindustrie eingeht +++ So viele Firmen wollen jetzt in Nachhaltigkeit investieren +++ 18,5 Milliarden Euro Rekorderlös aus Emissionshandel
Guten Tag. Den Kniefall vor Donald Trump machte diese Woche nicht nur Meta-Chef Mark Zuckerberg – auch die US-Banken signalisierten, dass Nachhaltigkeit und Klimaschutz künftig eine geringere Priorität für sie haben werden: Mit JP Morgan ist jetzt die letzte der großen sechs US-Banken aus der Net-Zero Banking Alliance (NZBA) ausgetreten. Ziel der Initiative ist es, die Kohlenstoffemissionen aus den Kredit- und Investmentportfolios ihrer Mitglieder bis 2050 auf Netto-Null zu reduzieren. Was heißt das für Deutschland und Europa? Natürlich dürfte nun der Druck Trumps auf europäische Banken zunehmen, sich ebenfalls vom Boykott fossiler Brennstoffe wieder abzuwenden.
Aber: Möglich wäre auch, dass sie stattdessen eine proaktivere Rolle innerhalb der Allianz spielen und die globale Koordinierung beim Management klimabezogener Finanzrisiken vorantreiben. Schließlich unterliegen sie der strengen EU-Klimaregulatorik – Netto-Null liegt in ihrem eigenen finanziellen Interesse. Hinzu kommt: Während die US-Banken hinwerfen, traten 2024 Institute aus Australien, Italien, Griechenland, Großbritannien und Norwegen der NZBA bei. Insgesamt hat sich die Mitgliederzahl in den vergangenen vier Jahren mehr als verdreifacht.