Süddeutsche Zeitung

Unsere Kernprodukte

Im Fokus

Partnerangebote

Möchten Sie in unseren Produkten und Services Anzeigen inserieren oder verwalten?

Anzeige inserieren

Möchten Sie unsere Texte nach­drucken, ver­vielfältigen oder öffent­lich zugänglich machen?

Nutzungsrechte erwerben
Logo Nachhaltigkeit

Welchen Weg der Wettbewerbskompass deutschen Firmen weist

Donnerstag, 30. Januar 2025

Guten Tag. Da ist womöglich eine Art Tulpenblase geplatzt: An nur einem einzigen Börsentag hat diese Woche Deepseek den Höhenflug des US-Strommarktes gestoppt. Denn das chinesische KI-Unternehmen kann, zumindest eigenen Angaben zufolge, vergleichbare Ergebnisse wie seine Wettbewerber OpenAI, Alphabet und Microsoft erzielen – aber mit einem „Bruchteil“ des Energiebedarfs. In den USA war man bisher davon ausgegangen, dass sich aufgrund von KI-Anwendungen der Stromverbrauch von Rechenzentren in den kommenden vier Jahren auf 12 Prozent des landesweiten Verbrauchs nahezu verdreifachen werde.


Sind aber die Deepseek-Angaben korrekt, stellt das die Prognosen für den Strombedarf von KI-Anwendungen weltweit infrage. Künstliche Intelligenz dürfte dann weit geringere Auswirkungen auf die Nachhaltigkeit von Unternehmen haben als bislang angenommen. Microsofts Emissionen lagen 2024 um 30 Prozent höher als 2020; die von Google 48 Prozent über denen von 2019 – und zwar hauptsächlich wegen erster KI-Anwendungen. Investitionen in die Energiesysteme bleiben weltweit aber trotzdem wichtig: Schließlich wird weiterhin der Strombedarf aufgrund von E-Mobilität und grünen Wasserstoffprojekten zunehmen. Und dafür braucht es eine stabile Netzinfrastruktur.

Weiterlesen?

Loggen Sie sich ein, um Ihre abonnierten Dossiers zu lesen, Testphasen abzuschließen oder Abonnements anzufragen.

Feedback
Wir freuen uns über Ihre Meinung zum SZ Dossier.
author image
Email Icon

Florian Eder

Leiter SZ Dossier

author image
Email Icon

Fabian Löhe

Chefkorrespondent