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Die Hürden der deutschen CO₂-Infrastruktur

Donnerstag, 27. März 2025

Guten Tag. Donald Trumps Mantra „Drill, baby, drill” lässt ausgerechnet Klima-Investoren frohlocken. So manche Anleger wittern aktuell Schnäppchen auf dem US-Ökostrommarkt. Wie das Internetportal Semafor berichtet, treibt die fossile Politik des US-Präsidenten zwar den Kaufpreis für große Anlagen im Bereich der erneuerbaren Energien nach unten – von Großinvestoren werden sie jedoch höher bewertet. Sie setzen auf ein unaufhaltsames Voranschreiten der US-Energiewende.


So sieht der kanadische Vermögensverwalter Brookfield Asset Management „eine Diskrepanz zwischen den Marktgeräuschen und den Fundamentaldaten, die eine sehr gute Gelegenheit für uns darstellt“. Die Abkehr der Öl- und Gasunternehmen von den Erneuerbaren führe lediglich zeitweise zu weniger Käufern beispielsweise von industriellen Solaranlagen. Ähnlich sehen es die Investmentbank Jefferies und der Private-Equity-Gigant KKR.


Hinzu kommt: Laut einer PwC-Analyse ist derzeit die Zahl der US-Unternehmen, die ihre Nachhaltigkeitsambitionen erhöhen, doppelt so hoch wie die derer, die sie zurückschrauben. Sie hängen es nur nicht gerne an die große Glocke. David Linich, Leiter der US-Abteilung Nachhaltigkeit von PwC, meint: „Wir erleben eine Phase, in der viele Unternehmen sich dafür entscheiden, weniger laut darüber zu sprechen, aber im Großen und Ganzen nicht von ihrem Tun ablassen.“

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Florian Eder

Leiter SZ Dossier

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Fabian Löhe

Chefkorrespondent